Der Frauen-Dreisprung rückt beim Sparkassen Indoor Meeting 2026 ins Rampenlicht. Angeführt wird das Feld von Caroline Joyeux (LG Nord Berlin), die in diesem Jahr mit einem Satz auf 14,45 Meter in die europäische Spitze sprang und wenig später bei der Team-EM mit 14,42 Meter ihren internationalen Durchbruch bestätigte. Ihren Aufstieg krönte sie mit DM-Gold und einem starken WM-Finale in Tokio, wo sie als Zehnte 14,00 m erzielte – Referenzen, die sie in Dortmund zur Gejagten machen.

Die Helmut-Körnig-Halle kennt Kira Wittmann (Hannover 96) gut: Hier knackte sie 2023 erstmals die 14-Meter-Marke und holte mit 14,08 Meter den deutschen Hallentitel. Im vergangenen Sommer bestätigte sie ihre Wettkampfstärke mit DM-Silber – ein Fingerzeig, dass das Dortmunder Setup wieder große Weiten zulassen könnte.

Als dritte starke Deutsche bringt Ruth Hildebrand (SCL Heel Baden-Baden; ab 2026 TSV Bayer 04 Leverkusen) frischen Schwung in den Wettkampf. Die 21-Jährige meldete sich nach längerer Verletzungspause bei den Deutschen U23-Meisterschaften in Ulm mit 13,75 Meter und dem Titelgewinn eindrucksvoll zurück. Und mit Sarah-Michelle Kudla (LG Nord Berlin; PB 13,85 m) ist auch die Viertplatzierte der Aktiven-DM in Dresden sowie Fünfte der World University Games in Bochum-Wattenscheid mit dabei.

International wartet ein Trio, das dem Wettbewerb zusätzliches Format verleiht: Dovilė Kilty (Litauen) kommt mit einer Bestleistung von 14,28 Meter und 17 nationalen Titeln nach Dortmund. In diesem Jahr wurde sie Vierte bei den Halleneuropameisterschaften in Apeldoorn. Neja Filipič (Slowenien) zählt mit ihrer Bestleistung von 14,42 Meter ebenfalls zu Europas besten Springerinnen. Bei den Hallenweltmeisterschaften in Nanjing belegte sie einen guten 6. Platz, bei der WM in Tokio wurde sie Neunte. Emilia Sjöstrand (Schweden) hat sich 2024 mit 14,09 Meter in den 14-Meter-Club katapultiert und wurde in diesem Jahr Sechste bei den World University Games. Ergänzt wird das Feld unter anderem durch Mariia Siney (Ukraine; PB 14,12 m) und Maureen Herremans, die mit 13,21 Meter den niederländischen Hallenrekord hält.

Yoshi Müller, Organisationsleiter des Sparkassen Indoor Meetings: „Wir haben eine spannende Mischung aus etablierten Namen und Aufsteigerinnen. Dieses Feld verspricht nicht nur Weite, sondern vor allem auch Spannung bis zum letzten Versuch.“

Der Ticketverkauf läuft bereits über www.reservix.de und damit auch an allen an das Reservix-System angeschlossenen Vorverkaufsstellen. Stehplatzkarten kosten 10 Euro, Sitzplätze gibt es in zwei Kategorien für 20 und 30 Euro. Im Rahmen der Black Week gilt noch bis Montag, 1. Dezember 2025, ein Rabatt von 20 Prozent auf Tickets der Preiskategorien 2 und 3.